Emil Cimiotti

*1927

Emil Cimiotti ist eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine Werke sind in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen in aller Welt vertreten und waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Hervorzuheben ist seine wiederholte Teilnahme an der Biennale junger Kunst im Musée d’Art moderne in Paris, der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig.

Cimiotti war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Villa Massimo in Rom. 1963 wurde er Gründungsprofessor der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die ihm zuteil wurden, kommt dem Kunstpreis „junger westen“ besondere Bedeutung zu, denn er wurde ihm – ein Unikum in der Preisgeschichte – sowohl für Bildhauerei als auch zwei Jahre später für Handzeichnungen verliehen. Dies zeigt die Spannbreite von Cimiotti Schaffen. Er gehört zu der raren Spezies von Künstlern, die die Fläche wie auch den Raum gleichermaßen beherrschen.

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Preise & Auszeichnungen

1953 Preisträger beim “Kunstpreis der Jugend” des Landes Baden-Württemberg
1955 Preisträger beim “Kunstpreis der Jugend” des Landes Baden-Württemberg
1956 Preisträger beim “Kunstpreis der Jugend” des Landes Baden-Württemberg
1957 Kunstpreis „junger westen 57“ für Bildhauerei
1959 Kunstpreis „junger westen 59“ für Handzeichnung
1959 Preis der Freunde junger Kunst Baden-Baden
1959 Stipendium der Villa Massimo in Rom
1984 Niedersachsenpreis für Kultur
1992 Niedersächsischer Verdienstorden 1. Klasse
1994 Wahl zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin
2006 Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Bildhauerei

Skulpturen in Museen (Auswahl)

Kunsthalle Mannheim: “Figur”, 1954
Städtische Museen Heilbronn: „Familiengruppe II“, 1956
Staatsgalerie Stuttgart: „Plastik IV“, 1957
Kunsthalle Recklinghausen: „Chronos“, 1957
Carnegie Institute Pittsburgh, USA: „Figurengruppe V“, 1958
Kunsthalle Emden: “Plastik VI”, 1958
Sprengel Museum Hannover: „Figurengruppe VII“, 1958
Städtisches Museum Braunschweig: „Figurengruppe VIII“, 1958
Kunstmuseum Bochum: „Monte Circeo“, 1959
Museum Ludwig Köln: „Inselbewohner oder Anderes“, 1959
Kunsthalle Mannheim: „Walpurgis“, 1959
Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg: „Pineta I“, 1959
Kaiser Wilhelm Museum Krefeld: „Terrain“, 1959
SMPK Berlin, Nationalgalerie: „Der Wald“, 1959
Museum Morsbroich Leverkusen: „Bewegte Momente“, 1959
Sprengel Museum Hannover: „Kleines Gebirge“, 1959
Von der Heydt Museum Wuppertal: „Tropischer Garten“, 1960
Städtisches Museum Braunschweig: „Römische Landschaft“, 1960
Staatsgalerie Stuttgart: „Der Berg und seine Wolken II“, 1960
Städtische Galerie Wolfsburg: „Landschaft“, 1960
Kunsthalle Mannheim: “Aeolos I”, 1960
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Daphne“, 1961
Kunstmuseum Stuttgart: „Baum mit großen Vögeln“, 1961
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Plastik IX“, 1961
Staatsgalerie Stuttgart: „Kleines Waldstück“, 1961
Saarland Museum Saarbrücken: „Kreuzblume“, 1964/65
Sammlung der Bundesrepublik Deutschland: „Santa Maria della Concezione“, 1974
Sprengel Museum Hannover: „Sahelzone“, 1974/75
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Ich denke an Alice“, 1975
Kunsthalle Bremen: „Tischlein deck dich – leergegessen II“, 1978
Sprengel Museum Hannover: „Christine im Profil I“, 1979/80
Museum Schloß Salder Salzgitter: „Stauffenberg-Projekt“, 1981/82
Dom-Museum Hildesheim: „Strukturen, vernetzt“, 1989
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Vulcano“, 1991
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Sierra Nevada“, 1991
Staatliche Kunstsammlungen Dresden: „Große Düne (für C. D. Friedrich)“, 1992
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl: „Afrikanisch I, später Gruß an Willi Baumeister“, 2002

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

SMPK Berlin, Nationalgalerie Berlin
Städtische Kunstgalerie Bochum
Kunstmuseum Bochum
Städtische Kunstsammlungen Bonn
Kunstverein Braunschweig
Museumsverein Braunschweig für zeitgenössische Kunst
Norddeutsche Landesbank Braunschweig
Stadt Braunschweig
Städtisches Museum Braunschweig
Kunsthalle Bremen
Sammlung der Bundesrepublik Deutschland
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg
Stadt Erlangen
Landkreis Göttingen
Pädagogische Hochschule Göttingen
Stadt Göttingen
Studentenwerk Göttingen
Universität Göttingen
Landeszentralbank Hannover
Niedersächsische Sparkassenstiftung Hannover
Sprengel Museum Hannover
Stadt Hannover
Städtische Galerien Heilbronn
Dom-Museum Hildesheim
Universität Kiel
Museum Ludwig Köln
Universität Konstanz
Kaiser Wilhelm Museum Krefeld
Städtisches Museum Leverkusen
Museum Morsbroich Leverkusen
Landesbank und Girozentrale Mainz
Städtische Kunsthalle Mannheim
Carnegie Institute Pittsburgh / USA
Kreis Recklinghausen
Städtische Kunsthalle Recklinghausen
Saarland-Museum Saarbrücken
Museum Schloß Salder Salzgitter
Land Schleswig-Holstein
Kunstmuseum Stuttgart
Galerie der Stadt Stuttgart
Staatsgalerie Stuttgart
Sammlung Alb-Donau-Kreis Ulm
Staatshochbauamt Ulm
Museum Wiesbaden
Stadt Wolfenbüttel
Städtische Galerie der Stadt Wolfsburg
Von der Heydt-Museum Wuppertal

Ausführliche Biografie

1927–1945
Emil Cimiotti wird am 19. August 1927 in Göttingen geboren. Der Vater ist Arbeiter, die Familie lebt in einfachen Verhältnissen. Nach Beendigung der Schulzeit wird er – siebzehnjährig – noch zur Wehrmacht eingezogen und erlebt die letzten Kriegsmonate als Soldat.

1946–1948
Nach der Rückkehr aus englischer Kriegsgefangenschaft folgt eine Lehre als Steinmetz, es entstehen erste plastische Versuche.

1949
Völlig mittellos beginnt Cimiotti sein Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Otto Baum. Seinen Lebensunterhalt erwirbt er sich durch Nebenjobs. Im ersten Semester modelliert er einige gegenständliche Plastiken und erhält daraufhin das Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

1950
Infolge der Isolierung Nazideutschlands war dem Heranwachsenden die Kunstentwicklung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unbekannt geblieben. Jetzt erscheinen sporadisch die ersten Publikationen. Welten tun sich auf. Cimiotti erlebt diese Erweiterung seines Blickfelds wie eine Offenbarung. Rasch wandelt sich seine Arbeit und nimmt experimentellen Charakter an, bewusste Formstudien setzen ein. Willi Baumeister, der an der Stuttgarter Akademie Malerei lehrt, besucht ihn gelegentlich in seinem Arbeitsraum in der Hochschule und fordert und fördert ihn durch sein Interesse. Er spricht nie über Plastik, doch seine Äußerungen über Malerei sind so elementar, dass Vieles davon auf die räumliche Arbeit übertragbar ist.

1951
In der ersten Publikation über abstrakte Kunst, einer Sonderausgabe der Zeitschrift Das Kunstwerk, wird Cimiotti erstmals neben Willi Baumeister, Ernst Wilhelm Nay, Georg Meistermann und anderen genannt. Eine seiner Studien wird abgebildet. Er geht an die Hochschule für Bildende Künste nach Berlin zu Karl Hartung, der ihn allerdings nach zwei Monaten energisch aus seiner Klasse weist. Hans Uhlmann und Carl Hofer intervenieren, damit der Künstler sein Stipendium behalten kann. Cimiotti geht nun für ein Semester nach Paris, für Deutsche so kurz nach dem Krieg nicht ganz einfach. Er geht zu Ossip Zadkine an die École de la Grande Chaumière, nutzt aber die Zeit weniger zur praktischen Arbeit als zu Besuchen im Louvre und im Musée d’Art Moderne. Er besucht Constantin Brancusi im legendären Atelier in der Impasse Ronsin, Le Corbusier in seinem Maleratelier in Neuilly sowie Fernand Léger, der seinen Unterricht in der Nähe des Montmartre erteilt.

1952/53
Rückkehr an die Kunstakademie Stuttgart und Fortsetzung der Formstudien. Freunde in der Baumeister-Klasse sind Peter Brüning, Fritz Seitz und Eduard Micus. Cimiotti zählt zum Kreis um den Philosophen Max Bense. Zum intensiven Austausch kommt es mit dem schon greisen Bildhauer Alfred Lörcher.

1954
Heirat mit Brigitte Hörz. Cimiotti beendet sein Akademiestudium, seine plastischen Versuche sind zu räumlichen Strukturen geworden.

1955
Die erste Wachsplastik wird in Bronze gegossen, viele vorangegangene Studien vernichtet der Künstler.

1956
Neue Figurationen entstehen, es kommt zu ersten Ausstellungsbeteiligungen. Heftige Angriffe und Verrisse durch die Kunstkritik folgen, da die neuen Arbeiten eine ungewohnte Auffassung von Bildhauerei zeigen.

1957
Cimiotti erhält den Kunstpreis „junger westen 57“ für Bildhauerei, der durch die Stadt Recklinghausen und die Künstlergruppe „junger westen“ vergeben wird – damals der erste und einzige Preis für progressive avantgardistische Kunst mit entsprechendem Echo. Dieselben Arbeiten, die eben noch von der Kritik verrissen wurden, werden nun begeistert gefeiert, nachdem Albert Schulze Vellinghausen und John Anthony Thwaites sehr positiv darüber berichtet haben. Es folgen erste Einzelausstellungen und Ankäufe. Cimiotti ist von nun an wirtschaftlich unabhängig.

1958
Es entstehen die für dieses Jahr typischen Figurengruppen. Cimiotti ist mit einer Werkgruppe im Italienischen Pavillon der 29. Biennale in Venedig vertreten. Seine Arbeiten gelten nun als ein wesentlicher Beitrag zum europäischen Informel.

1959
Cimiotti wird mit dem Kunstpreis „junger westen 59“, diesmal für Handzeichnung, sowie den Preis der „Gesellschaft für junge Kunst“ in Baden-Baden ausgezeichnet. Er erhält das Stipendium der Villa Massimo und verbringt – intensiv arbeitend – den größten Teil des Jahres in Rom. Hier entstehen zwölf Plastiken, die erstmals landschaftliche Bezüge aufweisen. Eduard Trier beschreibt diesen Ansatz als eine neue Kategorie innerhalb der Bildhauerei. Teilnahme an der documenta II, der 2. Biennale junger Kunst im Musée d’Art Moderne in Paris sowie der Wanderausstellung European Art Today in den USA.

1960
Die in Rom entstandenen Arbeiten werden im Kölner Kunstverein ausgestellt. Nahezu alle Stücke werden von Museen erworben. Auf der 30. Biennale in Venedig werden Cimiottis Plastiken im Deutschen Pavillon neben Baumeister, Julius Bissier und Karl Schmidt-Rottluff gezeigt.

1961/62
Gustav Stein, großer Förderer junger Kunst, regt Cimiotti an, eine Plastik für sein Anwesen zu schaffen. Er schlägt das Thema „Daphne“ vor, welches Cimiotti auf den Leib geschneidert zu sein scheint und von ihm ganz neu interpretiert wird. Die große Plastik bildet einen Höhepunkt in seinem Schaffen. Teilnahme an der 3. Biennale junger Kunst im Musée d’Art Moderne in Paris, Einzelausstellungen bei Otto van de Loo und Dieter Brusberg.

1963–1965
Cimiotti erhält mehrere Angebote ein Lehramt zu übernehmen. Er entschließt sich, dem Ruf nach Braunschweig zu folgen, wo eine neue Kunsthochschule unter seiner Mitwirkung gegründet wird. Übersiedlung nach Wolfenbüttel. Teilnahme an der documenta III mit Plastiken und Handzeichnungen. Eine erste Monografie von Hans Wille erscheint.

1966–1970
Im Werk der Informellen wird in diesen Jahren eine gewisse Verunsicherung spürbar. Zwar hatte sich Cimiotti bereits früh von einer direkten Einbindung in das Informel distanziert, dennoch gehört seine Arbeit in dieses Umfeld. Er reagiert, indem er seine Arbeitsweise ändert, und geht zum Sandguss über, der die Kompositionen kompakter werden lässt und Auflagengüsse ermöglicht. Teilnahme an der 19. Biennale Internazionale d’Arte Premio del Fiorino in Florenz, der Ausstellung Plastieken in het landschap in Keukenhof-Lisse und an der Weltausstellung in Osaka / Japan. Es entstehen größere Freiplastiken für die Universitäten Göttingen und Konstanz, vorher schon für die Universität Kiel.

1971–1974
Cimiotti kehrt zu seiner alten Technik des direkten Arbeitens in Wachs zurück. Unter den vegetativen Motiven werden Hinweise auf die Vergänglichkeit erkennbar, so z. B. in den Werken Romeo und Julia und Santa Maria della Concezione.

1975–1980
Es entstehen neue Plastiken, die einen scheinbaren Realismus ahnen lassen. In der Hauptsache sind es Stillleben, letztlich Vanitas-Motive. Cimiotti setzt erstmals für manche Details bei seinen Plastiken Farbe ein, auch entstehen farbige Zeichnungen (Rignana-Folge). Er erhält größere öffentliche Aufträge, z. B. für den Ständehausbrunnen in Hannover, den Eberhard Roter einen „gewaltigen, breitlagernden Strukturteppich, einen Dschungel aus Waben und Hohlräumen“ nennt. In der Kunsthalle Mannheim findet eine umfassende Retrospektive statt. Die Nationalgalerie Berlin erwirbt die frühe Plastik Der Wald und ein Konvolut Zeichnungen.

1981–1988
Ein schwerer Unglücksfall in der Familie erlaubt für zwei bis drei Jahre kaum plastische Arbeit, Cimiotti zeichnet in dieser Zeit sehr viel. Ab Mitte 1984 Wiedereinstieg in die plastische Arbeit, es entstehen figurative Objekte, die fragmentarische Züge aufweisen, z. B. Stauffenberg-Projekt, Figur (für Meister Gislebertus). Retrospektiven im Museum am Dom, Lübeck, und im Kunstverein Braunschweig. 1984 erhält Cimiotti den Niedersachsenpreis für Kultur.

1989–1992
Es sind die letzten Jahre der Lehrtätigkeit an der Braunschweiger Hochschule. Im neuen Atelier in Hedwigsburg entstehen großformatige Plastiken, einige werden bemalt. Mit den Bergmotiven bildet sich eine neue Facette im Werk heraus, die Jahre sind äußerst produktiv. Retrospektiven in der Dominikanerkirche in Osnabrück und in der Kunsthalle Recklinghausen. Eine zweite, von Eberhard Roters verfasste Monografie erscheint. Die Figur (für Meister Gislebertus) wird durch die Stadt Braunschweig für den Dom zu Braunschweig erworben.

1993–1999
Cimiotti nähert sich nun wieder auf ganz andere Weise früheren landschaftlichen Themen, die Farbe als Gestaltungsmittel tritt zurück. Teilnahme an der Ausstellung Europäische Plastik des Informel im Lehmbruck Museum in Duisburg. Wahl zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwerben die frühe Plastik Daphne, die einst im Besitz von Gustav Stein gewesen war.

2000–2005
Cimiotti arbeitet noch immer täglich in seinem Atelier in Hedwigsburg. Er erhält mehrere Ehrungen und Auszeichnungen, viele Einzelausstellungen finden statt. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwerben die Plastik Ich denke an Alice aus dem Jahre 1975.

2006–2009
Weiterhin tägliche Arbeit im Atelier und verstärkte Ausstellungstätigkeit. 2006 erhält Cimiotti den Ernst-Rietschel-Kunstpreis für Bildhauerei. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwerben für das Albertinum das Bodenrelief Große Düne und die farbig gefassten Plastiken Sierra Nevada und Vulcano. Zusammen mit den vorher schon angekauften Arbeiten befindet sich damit ein gewichtiger Teil von Cimiottis Œuvre in der Skulpturensammlung des Albertinum.

2010–2011
entstehen ganze Gruppen neuer Kompositionen, die auf Stahlträger montiert sind. Das Dommuseum Hildesheim erwirbt die Plastik Strukturen – vernetzt, die nach Beendigung der Renovierungsarbeiten am Hildesheimer Dom im Eingangsbereich aufgestellt wird.

2012–2013
greift Cimiotti in einigen Arbeiten frühe Themen aus seinen Anfängen erneut auf, die in Format und Detail zu gänzlich neuen Ergebnissen führen.

Ausstellungen (Auswahl)

1955
Junge Künstler, Baden-Württemberg
Kunstpreis der Jugend, Staatl. Kunsthalle Baden-Baden (2. Preis)

1957
Behrgalerie, Stuttgart (EA)
Junger Westen, Städt. Kunsthalle Recklinghausen Galerie Inge Ahlers, Mannheim (EA)

1958
Galerie Gunar, Düsseldorf (EA)
Cimiotti – Hoehme, Galerie van de Loo, München
Bildhauerzeichnungen des 20. Jahrhunderts, Städt. Kunstmuseum, Duisburg
“Junger Westen 58”, Recklinghausen
Art Allemand Contemporain, Salon du Sud-Est, Lyon
The 1958 Pittsburgh Bicentennial International Exhibition of Contemporary Painting and Sculpture, Carnegie Institute, Dept. of Fine Arts, Pittsburgh
29. Biennale Internazionale d’Arte (Italienischer Pavillon), Venezia/Venedig
Gruppe 53, Kunsthalle Düsseldorf
Suermondt-Museum, Aachen
Künstler der Biennale 1958, Galerie van de Loo, München
Hal Busse, Emil Cimiotti, Klaus Bendixen, Herbert W. Kapitzki, Fritz Seitz, Museum Ulm

1959
XIII. Jahresausstellung der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom
Die neue Generation, Kunstverein Hannover
documenta II, Kassel
Junger Westen, Kunstverein Darmstadt
2. Biennale des Jeunes Artistes, Musée d’Arte Moderne, Paris
Jonge duitse Kunst, Stedelijk Museum, Amsterdam
Deutsche Künstler der Gegenwart, Kunsthalle Basel
European Art Today, The Minneapolis Institute of Arts, Minneapolis Wanderausstellung European Art Today in Nordamerika und Kanada (1959/1960)

1960
Kölnischer Kunstverein, Hahnentorburg, Köln (EA)
“Bochum 60”, Eröffnungsausstellung der Städtischen Kunstgalerie Bochum 30. Biennale Internazionale d’Arte /Deutscher Pavillon), Venezia/Venedig Contemporary Prints from Germany II, Oregon State University, Corvallis Arte Alemaña desde 1945, Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro

1961
Galerie Brusberg, Hannover (EA)
Galerie van de Loo, München (EA)
3. Biennale des Jeunes Artistes, Musée d’Arte Moderne, Paris
Peinture et Sculpture Contemporaines en Allemagne, Charleroi
2. Exposition Internationale Sculpture Contemporaine, Musée Rodin, Paris
The 1961 Pittsburgh International Exhibition of Contemporary Painting and Sculpture, Carnegie Institute, Dept. of Fine Arts, Pittsburgh
Ars Viva, Köln

1962
Kunstverein Braunschweig (EA)
Galerie Brockstedt, Hamburg (EA)
Cimiotti – Dahmen – Wagemaker, Ulmer Museum
“Junger Westen”, Recklinghausen
Kunst des 20. Jahrhunderts, Landesgalerie, Städt. Galerie Hannover Deutsche Plastik der Gegenwart, Kunsthalle Kiel
Sculptur i Tyskland efter 1950, Stockholm, Göteborg, Malmö

1963
Galerie Gunar, Düsseldorf (EA)
Galerie Lutz u. Meyer, Stuttgart (EA)
Graphic, German Prints at Mid-Century, National Carl Schurz Association, Philadelphia 7. Plastikbiennale Middelheim, Antwerpen
1. Salon International de Galeries Pilotes, Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne

1964
Sculpture Allemande du 20e Siècle, Musée Rodin, Paris Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Kunstverein Augsburg Deutsche Kunst der Gegenwart, Iran
documenta III, Kassel
1. Internationale der Zeichnung, Mathildenhöhe, Darmstadt
Galerie nächst St. Stephan, Wien
Salon Comparaisons 1964, Musée d’Art Moderne, Paris
Duitse kunst van heden, Museum Boymans- van Beuningen, Rotterdam

1965
Galerie Gunar, Düsseldorf (EA)
Galerie S Ben Wargin, Berlin (EA) Galerie Tris, Kiel
Kunstverein Oldenburg
Deutsche Kunst der Gegenwart, Teheran

1966
Städt. Museum am Ritterplan, Göttingen (EA)
Deutsche Maler und Bildhauer seit 1945, Kunstverein Wolfsburg Junge Generation, Akademie der Künste, Berlin
Kunstverein Hannover
Plastik Südwest, Kunsthalle Baden-Baden

1967
Galerie Schmücking, Braunschweig (EA)
E. Cimiotti – B. Meier-Denninghoff, Kölnischer Kunstverein

1968
8 German Sculptors, Lalit Kala Akademi, New Delhi

1969
Plastieken in het landschap, Keukenhofen-Lisse.
19. Biennale Internazionale d’Arte Premio del Fiorino, Palazzo Strozzi, Florenz

1970
Stadt und Skulptur, Marl
Handzeichnungen der Gegenwart, Staatsgalerie Stuttgart Freiplastik anlässlich der Weltausstellung in Osaka/Japan

1971
Aspekte neuerer deutscher Kunst, Baden-Baden

1972
Galerie Frenzel, Bonn (EA) Galerie Kolczynski, Stuttgart (EA) Kunstkreis Hameln (EA)
Galerie Walther, Düsseldorf (EA)

1974
Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Städt. Kunstmuseum Bonn Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Kunstverein Augsburg Kunstkreis Novo, Mainz.

1975
Galerie Brusberg, Hannover (EA)

1976
Landschaftsbilder aus eigenem Besitz, Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg.
Galerie van de Loo, München.
Galerie Brusberg, Hannover.
Nach 25 Jahren – Morsbroich heute, Städtisches Museum Leverkusen, Schloß Morsbroich.

1977
Kunsthalle Mannheim (EA)
Der Kopf, Plastiken aus dem 20. Jahrhundert, Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg und Historisches Museum der Stadt Heilbronn

1978
Rückschau Villa Massimo, Rom 1957/1974 in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, der Staatlichen Kunsthalle Berlin,
den Staatlichen Kunstsammlungen Kassel und dem Saarland Museum, Saarbrücken

1980
Zeichnungen von Bildhauern des 20. Jahrhunderts, Staatsgalerie Stuttgart Galerie Brusberg, Hannover (EA)

1981
Museum am Dom und Domhof, Lübeck (EA)
Ve Exposition Internazionale de la Petite Sculpture de Budapest, Budapest Mücsarnok

1982
Kunst für den Bund, Städt. Kunsthalle Recklinghausen Zeichnungen von Bildhauern nach 1945, Kunstverein Braunschweig

1983
Galerie Brusberg, Berlin (EA)
Kunst der 50er Jahre in Baden-Württemberg, Karlsruhe / Schwäbisch Gmünd / Konstanz / Bonn / Stuttgart
The Art of German Drawing I. Drawings by 20th Century Sculptors, Goethe-Institut, London
Künstler in Niedersachsen, Kunstverein Hannover
Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Kunstverein Augsburg
Köpfe und Gesichter, Kunsthalle Darmstadt
Gustav Stein, Sammler- Förderer- Freund, Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg
“Kunst in der BRD 1945 – 1985”, Nationalgalerie Berlin

1984
Galerie Brusberg, Berlin (EA)
Figura docet, Moderne Galerie des Saarland Museums, Saarbrücken Ein imaginäres Museum für Rottweil, Rottweil

1985
Malerei – Plastik – Objekte, Museum Morsbroich, Leverkusen
Deutsche Meisterzeichnungen des 20. Jahrhunderts, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz / Bundeskanzleramt, Bonn
Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945 -1985, Nationalgalerie Berlin

1986

12 Bildhauer aus Niedersachsen, Kunstverein Hannover

1987
Galerie Brusberg, Berlin (EA) Kunstverein Braunschweig (EA) Galerie Mathea, Wolfenbüttel (EA)

1988
Galerie Fischinger, Stuttgart (EA) Galerie Brusberg, Berlin (EA)

1990
Dominikanerkloster St. Albertus Magnus, Braunschweig (EA) Bilder vom Menschen, Galerie Berlin
Galerie Brusberg, Berlin (EA)

1991
Farbe im Raum, Darmstädter Sezession
Die Zeichnung nach der Landschaft, Thoma-Gesellschaft, Reutlingen Skulpturenpfad, Osnabrück
Galerie Timm Gierig, Frankfurt am Main (EA)

1992
Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück / Kunsthalle Recklinghausen (EA) Galerie Große Gildewart, Osnabrück (EA)
Galerie Dorn, Stuttgart (EA)
Galerie Marghescu, Hannover (EA)
Galerie Ohse, Bremen (EA)
Kopfansichten, Pfalzgalerie Kaiserslautern / Städt. Museum Heilbronn Galerie Timm Gierig, Art Cologne (EA)

1993
Passion Bernard-Jahr 1993, Dominikanerkloster Braunschweig Bischöfl. Generalvikariat Hildesheim, Dom Hildesheim (EA) Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Kunstverein Krefeld (EA)
Kunsthalle Bremen
Villa Wessel, Iserlohn (EA)
Altes Rathaus, Göttingen (EA)
Landeskunstwochen Aalen
Skulpturengarten am Kloster-See, Lehnin/Brandenburg Galerie Schlichtenmaier, Schloss Dätzingen (EA)

1994
Die Brücke, Braunschweig (EA)
Galerie Timm Gierig, Frankfurt am Main (EA)

1995
Europäische Plastik des Informel, Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg Sammlung des Bundes, Kunsthalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Impuls Südwest, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bildhauer in Deutschland, Kunstverein Augsburg

1996
Herzog-August-Bibliothek, Kornspeicher und Zeughaus, Wolffenbüttel (EA) Zeitströmungen, Sprengel Museum Hannover
Galerie der Stadt Kornwestheim (EA)
Kunst des Westens, 1945-1960, Kunsthalle Recklinghausen

1997
Galerie Brusberg, Berlin (EA)
Galerie Schlichtenmaier, Grafenau (EA)

1998
100 Meisterwerke auf Papier, Kunsthalle Bremen
Deutsche Kunst der 50er Jahre, Kunsthalle Recklinghausen Galerie Timm Gierig, Frankfurt am Main (EA)

1999
Plastik des Deutschen Informel, Galerie Rothe, Frankfurt am Main
Brennpunkt Informel, Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg / Heidelberger Kunstverein

2000
Lost paradise lost, Expo 2000 Hannover Aschermittwoch der Künste, Dom Hildesheim (EA) Villa Wessel, Iserlohn (EA)

2001
Richard Haizmann Museum, Niebüll (EA)

2002
Der Berg, Kunstverein Heidelberg
Farbe, Form, Zeichen, Schloss Gottorf und Kunsthalle Osnabrück Galerie Schlichtenmaier, Grafenau (EA)
Galerie Schmücking, Braunschweig (EA)
Bischöfliches Generalvikariat und Dom, Hildesheim (EA)

2003
Dasa-Galerie, Dortmund (EA)
Galerie Schmücking, Braunschweig (EA) Gruppe 53, Museum der Stadt Ratingen

2004
Cimiotti – Gecelli, Galerie Rothe, Frankfurt am Main E. Cimiotti: Strukturen, Marktkirche Hannover (EA)

2005
Villa Wessel, Iserlohn (EA)
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Städt. Galerie Wolfsburg
Skulptur im Schloss, Galerie Schlichtenmaier, Grafenau

2006
Kunstverein Heidelberg (EA)
Museum Kloster Unser Lieben Frauen, Magdeburg (EA) Emil Cimiotti, Südwestgalerie Niederalfingen (EA) Cimiotti – Tapies, Galerie Brusberg Berlin (EA)

2007
Sprengel Museum Hannover (EA)
Emil Cimiotti, retrospektiv Plastiken und Zeichnungen, Kreissparkasse Esslingen/ Nürtingen (EA)
Emil Cimiotti Plastiken und Werkskizzen, Kunstverein Wolfenbüttel (EA)
Galerie Schlichtenmaier, Grafenau (EA)

2008
Emil Cimiotti Bronzen und Werkskizzen, Kunstkabinett im Turm Grünstadt/Sausenheim (EA)
Emil Cimiotti, Galerie Hachmeister, Münster (EA)
aus / gezeichnet / zeichnen, Akademie der Künste, Berlin
Facetten der Moderne / Skulptur im Zwinger, Albertinum Dresden / Staatl. Kunstsammlungen
Zeitsprung, Galerie Brusberg, Berlin
Skulptur im Blickpunkt, Kunsthalle Mannheim

2009
Emil Cimiotti Plastiken, Galerie am Klostersee, Lehnin (EA)
Deutsches Informel, Staatsgalerie Stuttgart
Die Sammlung Gierig, Galerie Parterre, Berlin

2010
Emil Cimiotti Plastiken und Zeichnungen, Kunstsammlungen Gera in der Orangerie (EA) Informel, Märkisches Museum Witten
Von der Romantik bis zur Gegenwart, Neues Albertinum Dresden / Staatl. Kunstsammlungen
Daphne: Mythos und Metamorphose, Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Motiv und Metapher, Museum Bochum
Informel, Galerie Hennemann, Bonn

2011
Emil Cimiotti Plastiken, VGH Galerie Hannover (EA)
Emil Cimiotti, Südwestgalerie Niederalfingen (EA)

2012
K.O. Goetz – Emil Cimiotti: Galerie Maulberger und Becker, Düsseldorf
Emil Cimiotti Wege zur Vollendung, Galerie Ohse, Bremen (EA)
Emil Cimiotti: Den Raum ganz anders besetzen, Lothar Fischer Museum Neumarkt/ Oberpfalz und Gerhard-Marcks-Haus, Bremen (EA)

2013
Dahmen/Cimiotti, Galerie Maulberger und Becker, Düsseldorf Emil Cimiotti 5 Jahrzehnte, Städt. Museum Braunschweig (EA) Emil Cimiotti, Kunstkabinett im Turm, Grünstadt/Sausenheim (EA)
Cimiotti und Zeitgenossen, Galerie Maulberger, München
Villa Wessel, Iserlohn (EA)
Nur Skulptur, Kunsthalle Mannheim
Emil Cimiotti, One-Artist-Show Art Karlsruhe, Südwestgalerie Niederalfingen Gebaute Bilder, Sammlung Hupertz, Ernst Barlach Haus, Hamburg

2014
Emil Cimiotti, One-Artist-Show Art Karlsruhe, Südwestgalerie Niederalfingen
Emil Cimiotti auf der ART Cologne 2014: bei Galerie Maulberger, Galerie Hennemann und Galerie Schlichtenmaier
Emil Cimiotti / Isa Dahl, Galerie Cyprian Brenner, Schwäbisch Hall
Die frühen Jahre: Britische und deutsche Kunst nach 1945, Sprengel Museum Hannover

2015
Emil Cimiotti, Südwestgalerie Niederalfingen (EA)
Emil Cimiotti, One-Artist-Show Art Karlsruhe, Südwestgalerie Niederalfingen
Emil Cimiotti auf der Kunstmesse Frankfurt 15 bei Galerie Bernusstraße
Emil Cimiotti auf der ART Cologne 2015 bei Galerie Schlichtenmaier
Kunstraum Bernusstraße, Frankfurt am Main (EA)
Emil Cimiotti auf der Cologne Fine ART 2015: bei Galerie Hennemann und Galerie Schlichtenmaier

2016
Emil Cimiotti auf der Art Karlsruhe bei Galerie Cyprian Brenner und bei Galerie Schlichtenmaier
Emil Cimiotti Papierreliefs, Villa Wessel, Iserlohn (EA)
Emil Cimiotti Bronze und Papier, 20/21 Modern and Contemporary Art, München (EA)

1957 – 1971
Regelmäßige Teilnahmen an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und den Frühjahrsausstellungen des Kunstvereins Hannover