Georges Braque

1882 – 1963

Der Franzose Georges Braque sammelte seine ersten künstlerischen Erfahrungen im Malerbetrieb des Vaters und als Lehrling der Dekorationsmalerei. Von den Bildern der „Fauves“ im Salon d’Automne und von Paul Cézanne beeindruckt, stellt er 1907 erstmals im Salon des Indépendants aus. In enger Freundschaft und Zusammenarbeit mit Pablo Picasso, den und dessen Gemälde „Les Demoiselles d’Avignon“ er 1907 kennen und schätzen lernte, entsteht die für Braque charakteristische kubistische Malweise. Nachdem er als Soldat im Ersten Weltkrieg eine schwere Kopfverletzung erlitt, schuf Braque erst ab 1917 neue Werke, die sich allerdings vom Kubismus distanzieren. Er widmet sich in Radierungen, Lithografien und Holzschnitten auch der Grafik sowie ab 1939 der Bildhauerei.